Spielzeuggeschichten

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Marke „Eigenbau“! „Selbstgebautes“ hat eine lange Tradition in der Spielzeugwelt, die sogar zurück bis in die Antike reicht.
Viele Spielsachen waren für meine Eltern in dieser Zeit unerschwinglich, aber es genügte mir manches Mal, diese Spielzeuge ganz nah im Spielzeuggeschäft betrachten oder auch anfassen zu können.
Aber: Den "Magischen Roboter", ein Weihnachtsgeschenk (Mitte/Ende der Fünfziger Jahre) meiner verehrten Eltern, habe ich als besonderen "Spielzeugschatz" bis heute gehütet und besitze ihn immer noch (in ausgezeichnetem Zustand)! Meine in der Zwischenzeit erwachsenen Söhne haben damit gespielt und sich "weitergebildet" und auch meine kürzlich geborene Enkelin wird an dem "Magischen Roboter" in einigen Jahren Freude haben.
(Claus-Werner A., Hamburg)
Mein Opa baute mir einen Bauernhof und jedes Jahr zu Weihnachten gab es neue Tiere (Kühe, Hühner, Schweine…) von Elastolin. Mein schönstes Geschenk war allerdings ein Mähdrescher von REX. Maßstabsgerecht war er nicht gerade, aber das spielte keine Rolle.
(Jürgen H., Erpolzheim)
Das so genannte „Vorkriegs-Spielzeug“ war für die Ewigkeit gemacht und wurde bis weit in die „Wirtschaftswunderzeit“ hinein von einer Generation zur nächsten gereicht.
„Teiljahres-Spielzeug“! Meist am 7. Januar, nach dem „Tag der heiligen 3 Könige“, wurde es gut verpackt bis zur nächsten Weihnachtszeit verstaut.
Blechspielzeug war von Anfang an auf „Berg und Talfahrt“. Auf „Hoch–Zeiten“ Anfang des 20. Jahrhunderts folgten Tiefs auf Grund von Materialknappheiten durch die beiden Weltkriege.
„Am ganzen Spielzeug fast kein Blech“!
war plötzlich eine oft gelesene Werbebotschaft.
Plastik war unaufhaltsam auf dem Vormarsch, selbst die so beliebten Metallbaukästen wurden mehr und mehr von Produkten aus dem neuartigen Werkstoff abgelöst.
Die Nachkriegszeit mit ihrer Raum- und Materialknappheit war sicherlich ein Grund, dass die so genannten Tischbahnen zunehmende Beliebtheit genossen.
Vorfreude ist die schönste Freude! „Wie aufgeregt wir waren wenn in der Vorweihnachtszeit die Kartons der Modelleisenbahn vom Dachboden geholt und auf der Platte ausgebreitet wurden“
(Rainer H., Weisenheim am Sand)
Auch so genannte Zubehör-Hersteller wie z.B. „Faller“ hatten sich längst auf diese Baugröße eingestellt. Die Gebäude aus Pappe und Holz sind heute begehrte und äußerst wertvolle Sammler-Objekte. Natürlich dürfen in diesem Zusammenhang Hersteller wie „KIBRI“, „Vollmer“ oder „Busch“ nicht unerwähnt bleiben. Allerdings wurde „Faller“ zum Inbegriff für Modellbauten, man sprach vom „Faller-Häuschen“.
Die ratternde Welt der Dampfmaschinen:
Neben Märklin zählt Fleischmann zu den traditionsreichsten Herstellern dieses Kultspielzeugs.
„Wir konnten damals noch richtig spielen“! behauptet die sogenannte „Improvisations-Generation“.
Buben und Mädchen hatten die märchenhafte Gabe, sich genau das vorzustellen, was sie sich gerade wünschten.
Endlose Stunden des Spielens in der kunterbunten Welt der Brett-, Karten- und sonstigen Spiele.
´mal spielt das Glück eine Rolle, wie beim Angelspiel mit Magnetfischen, ´mal hatte man Pech und zog den schwarzen Peter, und manchmal konnte man sein Allgemeinwissen testen wie beim „magischen Roboter.
Das Spiel mit mechanischen Figuren ist ein Klassiker. Ganz gleich ob Mädchen oder Junge, mit den Figuren von „Köhler“, „Carl“ und Co. spielten alle gerne.
Das Spielen mit Modellautos ist beliebt und das Sammeln, beispielsweise von „Wikking-, Brekina-, Gama-, Schuco-„ oder „Kellermann“-Modellen noch beliebter und zählt zu den verbreitetesten Sammelgebieten.
Den Autorennbahn-Trend Anfang der 60er Jahre löste Carrera aus und blieb trotz zunehmender Konkurrenz stets Marktführer.
Klein - kleiner am kleinsten! Die Spurweite „N“ von Herstellern wie „Arnold“ - „Minitrix“ und „Fleischmann“ war zunächst die kleinste Modelleisenbahn auf dem Markt und brachte völlig neue Möglichkeiten ins Spiel. Die „Kleinen“ kamen groß in Mode! Man sah sie in Christbaumkugeln, auf Damenhüten und in Manager-Koffern. Märklins „Spur Z“ im noch kleineren Maßstab 1:220 bietet „Umweltbewussten“ sogar die Möglichkeit, „solarbetrieben“ zu fahren.
Aus den Buben von damals wurden Männer, Väter und Großväter. Nicht wenige von ihnen sind der Modelleisenbahn treu geblieben, bauen heute wie die Profis und zaubern kleine Miniaturwelten.
Wer´s handfester und etwas robuster mag, konnte seit Ende der 1960er Jahre mit der „Lehmann Großbahn“ im Maßstab 1:22,5 - selbst „Gartenbahn-Träume“ verwirklichen und dies zu jeder Jahreszeit.